Kaputt

Wenn ich dich anseh‘, seh‘ ich viel mehr….
dein Herz ist gebrochen, die Seele ist leer.

Kaputt. Sechs Buchstaben, zwei verschiedene Vokale, vier Konsonanten, ein Doppelkonsonant. Zwei Silben, gleiten leicht über die Lippen, so unbeschwert, dass es beinahe nicht real wirkt.
Das Wort zu analysieren ist einfach, geht schnell, obwohl es doch so viel mehr bedeutet.
Scharfe Laute wie k, p und t prägen das Wort, könnten das symbolisieren was kaputt macht. Worte, Waffen, Selbstzweifel… All das kann zerstören, alles in Trümmer legen, kaputt machen.
Die wahre Definition des Wortes bleibt jedoch unbestimmt. Es gibt ganze Bücher darüber, Wörter, die diesen Zustand näher erklären und beschreiben, aber es sind bloß -wie man in der Mathematik sagen würde- „Näherungswerte“, die etwas unendliches, etwas irrationales ein wenig greifbarer machen, auch wenn es noch so weit weg scheint, wie nur überhaupt möglich.
Ein wichtiger Faktor hierbei ist die Differenzierung zwischen dem psychischen und physischen “ kaputt“, wobei physische Schäden heilen können, psychische bleiben immer, zwar nicht voll und ganz, aber es hinterlässt Spuren, Narben, so tief wie die Wunde selbst.
Die beiden, physisch und psychisch, sind zwar verschieden, wie Ying und Yang, doch auch abhängig von einander, können einander mit sich ziehen, gemeinsam zerstören.

Wenn ich dich anseh‘, seh‘ ich viel mehr….
Dein Herz ist gebrochen, die Seele ist leer.

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