Ich atme. Luft dringt in meine Lunge und schon bin ich wieder von Wasserumgeben. Ich gleite dahin. Aus dem Wasser heraus. Noch ein Atemzug. Zurück ins Wasser. Im stetigen Rhythmus. Ein aus. Ein aus. Ein Seufzen entfährt meiner Kehle beim ausatmen im kalten Nass. Wieder dringt die warme Luft in mich ein, gibt mich frei. Blau. Bis zum Grund. Ein Schrei, verschlungen durch die umschließenden Massen. Stille. Ich tauche ein, schreie erneut, kämpfe. Gefühle toben und ich gleite dahin. Nur die Bläschen über mir sind ein Beweis für meine in mir tobende Wut. Beleidigungen. Atmen. Und erneuter Sturm. Wieder. Und wieder.
Meine Glieder sind mittlerweile Taub vor ignorierter Erschöpfung, die an mir zerrt, aber der Schmerz ist dumpf im Gegensatz zum qualvollen Stechen in meiner Brust. Doch… Es hat geholfen. Das tut es immer.
Schreibe einen Kommentar